Baby erbricht schwallartig - wann zum Arzt?
Wenn Babys spucken, ist das meist harmlos. Falls zusätzliche Symptome auftreten oder Dein Baby häufig oder schwallartig spuckt, können ernsthaftere Ursachen dahinterstecken. Dann ist es ratsam, mit Deiner Hebamme oder Deinem Kinderarzt bzw. deiner Kinderärztin zu sprechen. Erfahre im Schnell-Überblick, auf welche Warnzeichen Du achten solltest.
Text: Dr. Karin Mehling, Mama & Shop-Gründerin
Foto: Hollie Santos auf Unsplash

Dein Baby spuckt schwallartig: Bei diesen Symptomen solltest Du umgehend handeln
Viele Babys spucken, das ist normal und vor allem nicht selten. Viele Babys leiden unter Reflux, dieser ist zwar unangenehm, aber meist harmlos. Was im Alltag hilft, habe ich für Dich in diesem Artikel zusammengestellt.
Doch wenn dein Baby regelmäßig schwallartig erbricht oder weitere Symptome auftreten, kann das z.B. auf eine Pylorusstenose, eine Verengung am Magenausgang, oder andere Erkrankungen hinweisen.
🚨 Achte auf diese Warnzeichen:
- Erbrechen wie ein „Springbrunnen“, meist 30 Minuten nach dem Stillen
- Dehydrierung (trockene Lippen, weniger nasse Windeln), ggf. einhergehend mit Durchfall
- Kaum Gewichtszunahme oder sogar Gewichtsabnahme
- Dein Baby wirkt apathisch oder schreit auffällig viel
- Auffälliger Geruch oder Konsistenz (z.B. schaumig, schleimig, ungewöhnliche Farbe) der ausgespuckten Milch
- Fieber, Blut im Erbrochenen, Trinkverweigerung
👉 In diesen Fällen: Kontaktiere Deine Hebamme oder Deine:n Kinderärztin/Kinderarzt, im Zweifel suche eine Kinderklinik auf.
Was ist eine Pylorusstenose?
Bei einer Pylorusstenose ist der Magenausgang (Pylorus) verengt. Dadurch kann die Nahrung nicht gut in den Darm weitergeleitet werden – sie staut sich und wird schwallartig erbrochen, meist kurz nach dem Trinken.
Die Erkrankung tritt oft bei Säuglingen in den ersten Lebenswochen auf und muss vom Arzt abgeklärt werden. Manchmal ist ein operativer Eingriff nötig. Erfahre mehr über Pylorusstenose.
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Wie erkenne ich, ob es nur "normales" Spucken ist?
Viele Babys spucken nach dem Stillen oder Fläschchen etwas Milch – das ist meist ganz normal. Der Grund: Der Magenverschluss ist bei Säuglingen noch nicht ausgereift. Man spricht von physiologischem Reflux.
So erkennst Du es: Solange dein Baby gut trinkt, wächst, zufrieden wirkt und das Spucken eher „mengenmäßig wenig“ ist, besteht kein Grund zur Sorge.
Die gute Nachricht: In der Regel hört das Reflux-bedingte Spucken nach etwa 4 bis 6 Monaten(spätestens nach einem Jahr) von selbst auf. Dann lassen auch die Beschwerden nach, und dein Baby wird sich besser fühlen.
Wichtig: Dieser Artikel ersetzt keine medizinische Beratung. Wenn Du Dir Sorgen um Dein Baby machst, hör auf jeden Fall auf Dein Gefühl und vertraue Deinen Sinnen!
Quellen
www.kinderaerzte-im-netz.de
www.netdoktor.de
www.apotheken.de
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