Milch Marsch!
Für meinen ersten Buben habe ich Spucktücher nur zum Zudecken benutzt.
Dann kam Nummer 2 und mit ihm die Milch-Flut.
Ein Erfahrungsbericht aus dem Mama Alltag mit Spuckbaby.
Text & Foto: Dr. Karin Mehling
Für meinen ersten Buben habe ich Spucktücher nur zum Zudecken benutzt.
Dann kam Nummer 2 und mit ihm die Milch-Flut.
Ein Erfahrungsbericht aus dem Mama Alltag mit Spuckbaby.
Text & Foto: Dr. Karin Mehling
Während meiner ersten Schwangerschaft haben wir uns wie alle werdenden Eltern mit dem Thema Babyerstausstattung beschäftigt. Ganz oben auf allen Empfehlungslisten: Spucktücher. So war es selbstverständlich, dass wir uns ein paar kuschelige und saugfähige Tüchern zugelegt haben.
Gut, dass sie so kuschelig waren! Denn für unseren ersten Sohn haben wir sie vor allem für eines verwendet: Als leichte Zudecke im Kinderwagen (es war ein warmer Sommer). Denn der kleine Bub hat nicht gesabbert oder gar gespuckt. Nicht einen Tropfen.
✔️ weniger Nässe und Geruch
✔️ mehr Nachhaltigkeit dank weniger Wäsche
✔️ mehr Zeit für Dich und weniger Care-Arbeit
Ganz anders unser zweiter Bub. Gewohnt, ein gestilltes Baby auf dem Arm zu halten, das einfach friedlich einschläft, hat uns das plötzliche Spucken unseres Babys kalt erwischt. Unser Bub spuckte immer kurz nach dem Stillen einen großen Schwall Milch aus. Fast schien es: Was reingeht, kommt wieder raus. Wir waren besorgt, ob unser Kleiner genug Milch bei sich behielt. Unsere Hebamme gab schnell Entwarnung: Er gedeihe gut, werde aber wohl in den nächsten Monaten als Speikind heranwachsen. Nur mit dem Spucken müssten wir umgehen lernen. Ein paar Tipps zum Handling gab sie uns mit, doch auch die Info, dass das Spucken nicht einfach abzustellen sei.
Also wurden wir zu Profis als Speikind-Eltern: Nicht zu schnell stillen, nicht frisch umziehen nach dem Stillen, Sofas abdecken, die eigene Kleidung schützen usw. Dennoch waren Bodys regelmäßig durchnässt, die Waschmaschine lief Extra-Touren. Gerade am Anfang, denn in den kleinen Größen hatten wir nicht so viel zu Hause - schließlich wachsen sie so schnell wieder heraus. Auch die Spucktücher kamen nun zum Einsatz. Allerdings waren sie meist nicht schnell genug zur Hand oder fingen die Milch nicht ausreichend auf. Wir gewöhnten uns an den ständigen Geruch nach gegorener Milch. Leider bekam unser Bub mit seiner empfindlichen Haut mit der Zeit eine Entzündung in der Halsfalte, eine so genannte Dermatitis. Denn die ausgespuckte Milch reagiert in Verbindung mit Luft chemisch und es entsteht Milchsäure, die ätzend auf die obere Hautschicht wirkt. Cremes, halfen hier nicht viel. Erst als unser Bub größer wurde, die Nackenmuskulatur stärker und damit beweglicher wurde und somit mehr Luft an den Hals kam, ging die Entzündung zurück. Das Spucken jedoch blieb noch eine Weile. Und je mobiler er wurde, desto größer wurde auch der Radius seiner Spuckflecken.
Nach etwas 9 Monaten hörte das Spucken auf. Zu diesem Zeitpunkt aß unser Kleiner schon Beikost, parallel habe ich ihn noch etwas ein halbes Jahr gestillt. Viel haben wie ausprobiert in dieser Zeit, immer wieder habe ich mich gefragt, was wirklich hilft bei Spuckbabys. Die Antwort: Zeit. Denn das Spucken geht irgendwann vorbei, spätestens nach 12-18 Monaten, meistens früher. Daran ändern können wir wenig, aber wir können es uns leichter machen. Deshalb habe ich für mich und für Dich die Speiki-Produkte entwickelt. Schau doch mal rein!
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