Stillst Du über einen längeren Zeitraum (24 Stunden) Dein Kind nach Bedarf mehrmals in Folge immer wieder an derselben Brust, spricht man von Blockstillen.
Durch das einseitige Stillen füllt sich Deine andere Brust stark mit Milch. Ein Botenstoff in Deiner Muttermilch wird aktiviert. Das führt zu einer Verringerung der Milchproduktion.
Blockstillen kann Dir helfen, wenn Du übermäßig viel Milch produzierst. Man spricht dann von einem starkem Milchspendereflex oder Hyperlaktation. Zudem kann Blockstillen dabei helfen, dass Dein Kind nach dem Stillen weniger spuckt. Denn Auslöser für das Spucken kann auch sein, dass Dein Baby beim Trinken viel Luft schluckt, weil "zu viel" Milch fließt.
Bevor Du Blockstillen einfach "ausprobierst", sprich unbedingt mit Deiner Hebamme oder Deiner/m Stillberater/in. Sie beraten Dich am Besten rund ums Thema Stillmanagement!