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Clusterfeeding, Breastsleeping & Co - Begriffe rund ums Stillen einfach erklärt

Text: Dr. Karin Mehling

Foto: Helena Jankovičová Kováčová von Pexels

Schon mal von Clusterfeeding oder Breastsleeping gehört? Im Zusammenhang mit dem Stillen wirst Du neuen Begriffen begegnen. In meinem Blogbeitrag möchte ich Dir ein paar der gängigen Ausdrücke vorstellen und erklären. Bereit?

Milchspendereflex - o'zapft is

Der Milchspendereflex ist ein natürlicher Reflex, der ausgelöst wird, wenn dein Baby an deiner Brust saugt. Dabei wird das Hormon Oxytocin freigesetzt, das dazu führt, dass sich deine Brustmuskeln zusammenziehen und Milch aus deinen Brüsten herausgepresst wird. Der Milchspendereflex kann manchmal schmerzhaft sein, besonders wenn deine Brüste voll sind oder dein Baby zu hart an deiner Brust saugt.

Saugverwirrung - zu viele Köche verderben den Brei

Saugverwirrung tritt auf, wenn dein Baby Schwierigkeiten hat, an deiner Brust zu saugen. Das kann verschiedene Gründe haben, zum Beispiel wenn dein Baby eine Flasche bekommt oder wenn es eine künstliche Brustwarze verwendet hat. Das kann dazu führen, dass es sich an das Saugen an der Brustwarze nicht mehr gewöhnen kann und Schwierigkeiten hat, genug Milch zu bekommen.

Milchbildungshormone - das perfekte Rezept

Die Milchbildungshormone sind die Hormone, die dafür sorgen, dass Milch in deinen Brüsten produziert wird. Diese Hormone werden von der Hypophyse, einer Drüse im Gehirn, produziert und in den Blutkreislauf abgegeben. Die wichtigsten Milchbildungshormone sind Prolaktin und Östrogen.

Milchstau - nix geht mehr

Ein Milchstau tritt auf, wenn deine Brüste so voll sind, dass Milch nicht mehr richtig fließen kann. Das kann dazu führen, dass deine Brüste hart und schmerzhaft werden. Ein Milchstau kann verschiedene Gründe haben, zum Beispiel wenn dein Baby nicht oft genug trinkt oder wenn du nicht genug Milch aus deinen Brüsten entfernst. Es ist wichtig, einen Milchstau so schnell wie möglich zu behandeln, um weitere Komplikationen zu vermeiden.

Hyperlaktation - Wenn die Milch in Strömen fließt

Laktation ist der biologische Prozess, bei dem Milch in den Brüsten produziert wird, um dein Baby zu ernähren. Dieser Prozess beginnt in der Schwangerschaft und wird durch das Stillen deines Babys fortgesetzt.

Hyperlaktation bedeutet, dass du zu viel Milch in deinen Brüsten produzierst. Das kann dazu führen, dass deine Brüste immer voll und hart sind und dass dein Baby beim Stillen Probleme hat, die Milch zu trinken. Manchmal kann das auch zu wunden Brustwarzen führen, weil dein Baby nicht richtig saugen kann. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mit Hyperlaktation umzugehen, zum Beispiel das Ausstreichen von Milch vor dem Stillen oder das Blockstillen.

Clusterfeeding - Trinken ohne Pause!

Clusterfeeding ist eine Art des Stillens, bei der dein Baby mehrere kurze Stillmahlzeiten hintereinander zu sich nimmt. Das kann dazu führen, dass dein Baby für längere Zeiträume an deiner Brust bleibt und häufiger trinkt als üblich. Clusterfeeding ist normal und kann bei deinem Baby auftreten, wenn es einen Wachstumsschub hat oder wenn es versucht, mehr Milch von dir zu bekommen. Es ist wichtig, dass du während des Clusterfeeding genug trinkst und isst und dir ausreichend Zeit nimmst, um dich zu erholen.

Breastsleeping - Der Milch-Drive-In

Breastsleeping bedeutet, dass du dein Baby in deinem Bett schlafen lässt und es dort auch stillst. Indem Du Deine Baby ständig in der Nähe hast und bedürfnisorientiert stillen kannst, wird Dein Schlaf weniger gestört und Deine Nachtruhe erholsamer. Auch für Dein Baby bedeutet Deine Nähe Beruhigung und die schnell Bedürfnisbefriedigung Entspannung. Wichtig ist, dass du bestimmte Vorsichtsmaßnahmen ergreifst, um das Risiko des plötzlichen Kindstod zu reduzieren. Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir als Elternteil, was für dich und dein Baby am besten ist. Womit wir zum nächsten Begriff kommen:

Bedsharing - alle an Bord!

Wenn du eine liebevolle und natürliche Art des Schlafens mit deinem Baby suchst, könnte Bedsharing die perfekte Option für dich sein. Beim Bedsharing schläft das Baby im selben Bett wie die Eltern, wodurch eine enge Bindung und ein erhöhtes Sicherheitsgefühl entstehen können. Wichtig ist jedoch, dass bestimmte Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden, um das Risiko von Erstickung oder anderer Gefahren zu minimieren. So solltest Du zum Beispiel darauf achten, dass dein Baby nicht unter die Decke gerät oder zwischen den Kissen verloren geht. Bedsharing kann eine wunderschöne Möglichkeit sein, die Bindung zu deinem Kind zu stärken und eine entspannte Schlafumgebung zu schaffen.

Kolostrum - los geht's!

Kolostrum ist die erste Milch, die deine Brüste produzieren, kurz nachdem dein Baby geboren wurde. Es ist dickflüssiger als spätere Muttermilch und enthält viele wichtige Nährstoffe sowie Antikörper, die dein Baby vor Infektionen schützen. Kolostrum ist besonders wichtig für dein Baby in den ersten Tagen nach der Geburt, da es ihm hilft, sein Immunsystem aufzubauen und zu stärken.

Stillen on demand

"Stillen on demand" bedeutet, dass du dein Baby stillen solltest, wann immer es hungrig ist und nach Nahrung verlangt. Das kann bedeuten, dass du dein Baby sehr oft stillen musst, auch nachts. Dieser Ansatz hilft, die Milchproduktion zu regulieren und stellt sicher, dass dein Baby immer genug zu essen bekommt. Erleichterung kann Dir in diesem Fall Breastsleeping verschaffen.

Stillstreik - Wenn Dein Baby das Trinken verweigert

Ein Stillstreik tritt auf, wenn dein Baby plötzlich aufhört, an deiner Brust zu saugen. Das kann verschiedene Gründe haben, zum Beispiel Schmerzen beim Stillen, eine Krankheit des Babys oder eine Veränderung in der Stillroutine. Wenn dein Baby einen Stillstreik hat, ist es wichtig, dass du versuchst, geduldig zu bleiben und alternative Methoden wie Abpumpen oder Zufüttern auszuprobieren. Lass Dich am Besten von Deiner Hebamme oder Stillberater:in beraten.

Stillbeziehung - aus ICH wird WIR

Die Stillbeziehung ist die Verbindung zwischen dir und deinem Baby beim Stillen. Es geht darum, eine enge Beziehung aufzubauen, die nicht nur das Füttern beinhaltet, sondern auch Nähe, Geborgenheit und Sicherheit vermittelt. Eine gute Stillbeziehung kann dazu beitragen, dass dein Baby sich gesund entwickelt und ein starkes Immunsystem aufbaut.

Das unendliche Lexikon des Stillens

Ganz schön spannend, diese wundervolle Welt des Stillens, nicht wahr? In meinen vielen Monaten des Stillen (bisher über 37 bei bisher drei Kindern) habe ich ganz schön viel dazugelernt. Ich freue mich, ein wenig mit Dir heute teilen zu können! Wenn Du magst, folge mir gerne auf Instagram, um auch weiterhin auf dem Laufenden zu bleiben. Ich freue mich auf Dich!

Dieser Blog-Beitrag wurde KI-gestützt erstellt.

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